Bereits in der Ausbildung ab 1983 bei Hartmut Münzberg entwickelte Josef Huber die Idee, seine Tätigkeit als Geigenbauer mit dem Neubau von Streichinstrumenten, der Erforschung der Entwicklungsgeschichte des Klangs sowie mit dem Klangverständnis zu verbinden. Dies führte ihn zur Aufführungspraxis Alter Musik, zum Bau von Barockgeigen und -celli und endete noch lange nicht in der Faksimilekopie einer Geige von Antonio Stradivari in barocker oder moderner Bauweise. Die anderen aus der Werkstatt von Stradivari bekannten Typen ermuntern immer wieder zur eigenen Modellvielfalt:
Viola da Gamba, Violone, Viola d'Amore, Tenorgeige, Violino piccolo, Renaissancegambe, Rebec und Steckfroschbogen
Information und Kontakt: www.josefhuber.eu
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Siem van der Veen ausgiebig mit Zinken aus dem 16. und 17. Jahrhundert beschäftigt. In Sammlungen in Verona, Oxford, Bologna, Nürnberg, Linz, Braunsweig, Hamburg und Augsburg vermaß er originelle Instrumente und spielte darauf. In der Regel verwendet er Pflaumenholz für seine Instrumente, das sich durch seine Stabilität auszeichnet und relativ beständig ist gegen Feuchtigkeit. Aus Buchsbaum-, Kirsch-, Mandel- und Birnenholz fertigt van der Veen Zinken an. Das Holz für seine Instrumente ist von bester Qualität und wird auf natürliche Weise langsam an der Luft getrocknet.
Aus seiner Werkstatt kommen folgende Typen von Zinken:
Diskant-Zink in c (tiefste Note d'; a = 440), Zink in g (tiefste Note a; a = 440 und 465)
Information und Kontakt: www.zink-cornetto.com
Christiane Findel, Diplom-Musikpädagogin für Blockflöte und Alte Musik, gründete im Jahr 2013 die Firma Notenfindel in Leipzig. Hier können Noten aller Genres für jegliche Instrumente und Gesang erworben werden sowie Kleinzubehör wie Magnetbleistifte, Magnete und CDs. Kundinnen und Kunden erhalten eine ausführliche Beratung und die passenden Noten auch für spezielle Besetzungen . Der Notenversand an eine gewünschte Adresse ist selbstverständlich!
Information und Kontakt: www.notenfindel.com
Seit mehr als 30 Jahren fertigt Bodo Schulz in reiner Handarbeit Dudelsäcke nach Vorbildern aus verschiedenen Ländern an. Seine Instrumente stammen größtenteils aus eigener, sorgfältiger Entwicklung. Entscheidend sind vor allem ein guter Klang, Tonstabilität und leichte Spielbarkeit. Dazu werden ausschließlich exquisite, über lange Zeit luftgelagerte Hölzer und weitere Materialien in bester Qualität verwendet. In seiner in der Dübener Heide gelegenen Werkstatt entstehen auf diese Weise:
Hümmelchen und Dudeys, Schäferpfeifen und Marktsäcke (auch leise Marktsäcke für die Indoor-Verwendung), Borderpipes und Scottish Smallpipes, Cornemuse du Centre, Schalmeien, Cornamusen und Querpfeifen
Für Anfänger wird Unterricht in der Werkstatt angeboten.
Information und Kontakt: www.dudelsackbau.net
Die ausgestellten Instrumente werden ausschließlich handwerklich gefertigt und sind zumeist Kopien nach historischen Vorbildern aus der Zeit der Renaissance und des Früh- bis Hochbarock. Höchste Ansprüche an Klang und Ansprache sind unser Maßstab, auch hinsichtlich der Optik strebe ich nach Perfektion. Meine besondere Leidenschaft gehört den Kopien extravaganter Originale; sehr begehrt sind die beschnitzten Altblockflöten. Eine jeweils individuelle Anpassung an die eigenen Bedürfnisse, also den speziellen „Geschmack“ (Voicing), ist selbstverständlich.
Zusätzlich zu den Instrumenten bieten wir exquisite handgefertigte Flötentaschen in verschiedenen Größen und aus hochwertigen Materialien an sowie beheizbare Flötentaschen aus der Werkstatt meiner Frau.
www.netsch-recorders.com
Martin Praetorius ist selbständiger Holzblasinstrumentenbauer. In seiner Meisterwerkstatt, dem „Atelier für Historische Blasinstrumente“, fertigt und repariert er Blockflöten, Dulciane und Schalmeyen. Praetorius lebt und arbeitet in Beedenbostel/Niedersachsen, wo er auch eine Manufaktur für handbetriebene Milchschäumer betreibt.
Information und Kontakt: www.martin-praetorius.de
Die Evolution des Hammerflügels zum modernen Klavier machte die knapp 1.000 Jahre vorheriger Vielfalt unattraktiv. Clavichorde und andere Kielinstrumente wurden vergessen. Die Weiterentwicklung der Orgel stagnierte, bis sich dank der Industrialisierung ein neuer Stil herausbildete. Heute hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Wurzeln der Moderne ihre Bedeutung zurückerhalten muss, um die Musik nicht zum industriellen Produkt werden zu lassen.
In Johann-Gottfried Schmidts Werkstatt wird jedes Instrument individuell gefertigt. Dies gilt selbst für Instrumente, die in den Baukursen entstehen: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer variiert hinsichtlich des Materials, der Ausführung, Detaillösungen und letztlich des Klangs. Bei professionellen Instrumenten sind Klang, Spielbarkeit, Haptik, Gestaltung und Zuverlässigkeit Ergebnis jahrelanger Erfahrung, ungezählter Versuche und ständiger Fortbildung. Die Originale der alten Meister gelten Johann-Gottfried Schmidt als Vorbilder, Inspiration und Maßstab für seine Arbeit. Ebenso wie die alten Meister immer auf der Suche nach Verbesserung ihrer Werke waren, öffnet er sich neuen Materialien und Konstruktionen, wenn sie das klangbewirkende Prinzip und seine Führung durch die Musizierenden bestärken.
Orgel und Cembalo; Neubau, Restaurierung und Verleih; Meisterwerkstatt und Restauration
Information und Kontakt: www.cembalobau.de