Der Instrumentenbau wird in unserer Familie nachweislich seit Anfang des 19. Jahrhunderts gepflegt. Seitdem wurden Mandolinen, Lauten, Holzblasinstrumente und Geigen gebaut. Seit 1904 entstehen in unserer Werkstatt, in der vierten Generation vertreten durch die Zupfinstrumentenmachermeister Frank-Peter Dietrich und Sohn Markus Frank Dietrich, auch Gitarren und Lauten. In unserer Werkstatt sind Sie immer herzlich willkommen. Für Freundinnen und Freunde der historischen Aufführungspraxis fertigen wir Kopien und Nachbauten historischer Zupfinstrumente vom Mittelalter über die Renaissance- und Barockzeit bis hin zur Klassik an. Dabei orientieren wir uns an den Originalen aus Museen des In- und Auslands.
Bereits in der Ausbildung ab 1983 bei Hartmut Münzberg entwickelte Josef Huber die Idee, seine Tätigkeit als Geigenbauer mit dem Neubau von Streichinstrumenten, der Erforschung der Entwicklungsgeschichte des Klangs sowie mit dem Klangverständnis zu verbinden. Dies führte ihn zur Aufführungspraxis Alter Musik, zum Bau von Barockgeigen und -celli und endete noch lange nicht in der Faksimilekopie einer Geige von Antonio Stradivari in barocker oder moderner Bauweise. Die anderen aus der Werkstatt von Stradivari bekannten Typen ermuntern immer wieder zur eigenen Modellvielfalt:
Viola da Gamba, Violone, Viola d'Amore, Tenorgeige, Violino piccolo, Renaissancegambe, Rebec und Steckfroschbogen
Information und Kontakt: josefhuber.eu
Christiane Findel, Diplom-Musikpädagogin für Blockflöte und Alte Musik, gründete im Jahr 2013 die Firma Notenfindel in Leipzig. Hier können Noten aller Genres für jegliche Instrumente und Gesang erworben werden sowie Kleinzubehör wie Magnetbleistifte, Magnete und CDs. Kundinnen und Kunden erhalten eine ausführliche Beratung und die passenden Noten auch für spezielle Besetzungen . Der Notenversand an eine gewünschte Adresse ist selbstverständlich!
Information und Kontakt: notenfindel.com
Seit mehr als 30 Jahren fertigt Bodo Schulz in reiner Handarbeit Dudelsäcke nach Vorbildern aus verschiedenen Ländern an. Seine Instrumente stammen größtenteils aus eigener, sorgfältiger Entwicklung. Entscheidend sind vor allem ein guter Klang, Tonstabilität und leichte Spielbarkeit. Dazu werden ausschließlich exquisite, über lange Zeit luftgelagerte Hölzer und weitere Materialien in bester Qualität verwendet. In seiner in der Dübener Heide gelegenen Werkstatt entstehen auf diese Weise:
Hümmelchen und Dudeys, Schäferpfeifen und Marktsäcke (auch leise Marktsäcke für die Indoor-Verwendung), Borderpipes und Scottish Smallpipes, Cornemuse du Centre, Schalmeien, Cornamusen und Querpfeifen
Für Anfänger wird Unterricht in der Werkstatt angeboten.
Information und Kontakt: www.dudelsackbau.net
Caroline Zillmann begann ihre Ausbildung zur Geigenbauerin 1987 in Markneukirchen. Nach Studium und Meisterausbildung absolvierte sie ihre „Wanderjahre“ in verschiedenen europäischen Werkstätten. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Reparatur und Restaurierung von Streichinstrumenten mit Spezialisierung auf historische Instrumente sowie die Pflege eines umfangreichen Bestands an Mietinstrumenten. Auch hierzu gehören Gamben und Lauten. Unter ihren Händen entstehen auch Nachbauten historischer Geigeninstrumente, teilweise als Kopien von Originalinstrumenten, teilweise als historisch informierte „Nachempfindungen“ auf der Grundlage ikonografischer Quellen.
www.geigenbau-zillmann.de
Steffen Milbradt fand seine berufliche Erfüllung im Gitarren- und Lautenbau. Nach dem Abschluss von Studium und Meisterausbildung gründete er das gemeinsame Atelier mit Caroline Zillmann. Als Spezialist für Zisterinstrumente wirkte er an einem Forschungsprojekt zu den Instrumenten des Freiberger Domes mit. Auf diese Weise entstanden mehrere Nachbauten. Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist neben dem Neubau von historischen Zupfinstrumenten vor allem die Restaurierung von Originalinstrumenten.
www.gitarrenbau-milbradt.de
Im Jahr 2020 übernahmen beide Experten auch den vor etwa 30 Jahren von Matthias Wagner gegründeten Saitenfachversand für historische Saiteninstrumente, Harfen und Aouds.
www.music-strings.de
Guido Maria Klemisch, seit 1999 in Berlin lebend, verfügt über eine professionelle musikalische Ausbildung, internationale Konzerterfahrung und handwerkliches Können sowie große Erfahrung auf dem Gebiet historischer Holzblasinstrumente. Er studierte Block-, Travers- und Querflöte und Barockoboe in den Niederlanden und in Hannover, konzertierte als Flötist und Barockoboist mit dem Ensemble Camerata Amsterdam in europäischen Ländern, lernte zusätzlich in einer Drechslerei in Den Haag und richtete dort 1972 seine erste Werkstatt für Travers- und Blockflöten ein. In Zusammenarbeit mit renommierten Künstlern wie Frans Brüggen, Bernhard Krainis, Barthold Kuijken und anderen sowie mit Unterstützung zielgerichteter Forschung zur Klangformung historischer Holzblasinstrumente baut er Holzblasinstrumente der Renaissance, des Barock und der Klassik.
Seine Forschungsarbeit in zahlreichen Privat- und Museumssammlungen, seine an originalen Instrumenten gewonnenen Erkenntnisse und die Suche nach dem adäquaten Instrumentarium für das Repertoire des 16., 17. und 18. Jahrhunderts haben dazu geführt, dass seine Instrumente in vielen Ländern der Welt begehrt sind. Er arbeitet europaweit mit Universitäten und Musikinstitutionen zusammen und wird von bedeutenden Flöten-Sammlungen als Gutachter bestellt.
Information und Kontakt: guido-m-klemisch.de
Matthias „Mattis“ Branschke gehört zu den bekanntesten deutschen Dudelsackspielern. Seit Jahren ist er Dozent bei verschiedenen Kurswochenenden im In - und Ausland und gibt Einzelunterricht. Sein filigranes Spiel ist bemerkenswert groovig, voller Freude und Ausdruckskraft.
Auf der Suche nach dem perfekten Dudelsack wurde er zum Instrumentenbauer und betreibt seit 2010 neben seinen musikalischen Projekten eine eigene Werkstatt in Wittenberg.
Er fertigt in seiner Werkstatt Dudelsäcke mit Halbgeschlossener Griffweise, vornehmlich Schäferpfeifen und schwedische Säckpipas.